Marcus Stiglegger

Ritual & Verführung
Schaulust, Spektakel & Sinnlichkeit im Film

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Bertz + Fischer Verlag Berlin 2006

Süddeutsche Zeitung, Ivo Ritzer 23-01-2007

[...] erweist sich als seltener Glücksfall. [...] Prägnant erläutert der Autor seine klar formulierten Thesen abseits eines Bedürfnisses nach griffigen Formeln oder bequemen Ergebnissen und beweist vorbildhaft, dass postmoderne Theorieansätze sich nicht in unverbindlicher Beliebigkeit erschöpfen müssen. Auch das ein Wagnis, heutzutage.

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Frankfurter Allgemeine, Joachim Hentschel, 06.03.2008, Nr. 56 / Seite 41

Wahrscheinlich hat noch niemand so schön über die Strandszene aus "Das Piano" mit der klavierspielenden Holly Hunter und der tanzenden Anna Paquin geschrieben. Sharon Stones Verhör in "Basic Instinct" beobachtet Stiglegger adleräugig bis zum kleinsten Schattenwurf der Deckenbalken - und nein, auch er kann nichts erkennen zwischen den geöffneten Beinen. Wie die Filme uns immer wieder heranlocken, uns dann doch enttäuschen, damit wir nächstes Mal wiederkommen, das demonstriert er an einigen Beispielen grandios. Auch an der Auto-U-Bahn-Verfolgungsjagd aus "French Connection", die offenbar einzig den Zweck hat, den Zuschauer wieder zu ködern, nachdem in der halben Stunde davor nicht viel passiert ist.

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epd Film, Sabine Horst

Eine wunderbare Anleitung zum wilden Sehen – mit Verstand.

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www.langeleine.de, Matthias Rohl

"Meisterliche Habilitationsschrift."

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goon, Nr. 22, Jochen Werner, Sommer 2007

Bemerkenswert ist [...] die Offenheit seines Blicks, die ihn ein Untersuchungskorpus zusammenstellen lässt, das über die üblichen Verdächtigen um Resnais, Kurosawa und Pasolini hinaus auch in die unerschöpflichen Weiten des Exploitation- und Mainstreamkinos greift. [...] Diese so unterschiedlichen Filme seziert Stiglegger mit eindrücklicher Beobachtungsgabe im Hinblick auf seine Thesen. [...] Letztlich überzeugt der Band [...] als eine Fundgrube kluger Gedanken zu selten ernst genommenen Filmen.

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www.amazon.de, 2. Januar 2007, Christine Vorradt

Großartiges Werk über die Verführungskraft des Kinos - Wer die Texte des Autors kennt, weiß, dass es hier nicht um hermetisches Theoriegeschwafel geht, sondern dass es Stiglegger immer wieder gelingt, zunächst abstrakte Ansätze auf anschauliche und spannende Weise zu illustrieren und nah am Beispiel zu entwickeln. [...] eines der aufregendsten und großartigsten Filmbücher der letzten Jahre. [...] Ein großer Genuss, gut lesbar, informativ, originell.

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